Zerzabelshof

  • Zerzabelshof
  • Herrensitz
  • Aussiger Platz 1 und 6
  • Stadt Nürnberg

Der Name Zerzabelshof scheint erstmals in einem Verzeichnis der Erbförster im Lorenzer Reichswald von 1309/10 auf, das auch Götz und Leupold „de Sternzagelshoue“ nennt. 1344 belehnte Kaiser Ludwig den Conrad Waldstromer unter anderem mit der Forsthube „Zernzagelshoff“, die er von seinem Vater geerbt hatte. Vorübergehend scheint sie an die Pfinzing gekommen zu sein, denn 1370 verkaufte Bertold Pfinzing die Forsthube nebst Zubehör an Hans Waldstromer. Im Jahre 1396 erwarb die Stadt Nürnberg von den Erben Konrad Waldstromers mit dem Forstmeisteramt des Lorenzer Reichswaldes offenbar auch Zerzabelshof.

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Ziegelstein I

  • Abgegangener Herrensitz, „Hallerschloss“ (1642 zerstört)
  • Bereich Ziegelsteinstraße 201 a
  • Stadt Nürnberg

Die Anfänge von Ziegelstein liegen im Dunkeln. Eine nur durch archäologische Grabungen bekannte, in das 10. Jahrhundert datierte Siedlungsstelle lag einige hundert Meter östlich des späteren Ortskerns, wurde aber anscheinend bald wieder aufgegeben. Die vermutlich schon im Hochmittelalter aufgekommene Produktion von Ziegelwaren gab dem Ort zunächst den Namen „Ziegelhof“, der noch bis in die Mitte des 15. Jahrhunderts gebräuchlich war.

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Ziegelstein II

  • Herrensitz, „Imhoffschloss“
  • Am Anger 26-34
  • Stadt Nürnberg

Den 1652 verstorbenen Martin Carl Haller [vgl. Ziegelstein I] überlebte nur eine Tochter Catharina Helena (1626–1684), die sich 1647 mit Georg Wilhelm Schlüsselfelder (1596–1679) vermählt hatte. Ihre einzige Tochter Helena Catharina heiratete 1666 Georg Andreas Imhoff [vgl. Mögeldorf I], dessen Familie dann über 150 Jahre im Besitz von Ziegelstein blieb.

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